Aktivitäten

Jahreshauptversammlung
Die Jahreshauptversammlung ist immer Anfang des Jahres, im Saal der Dorfwirtschaft. An der Versammlung wird über das vergangene Vereinsjahr berichtet und das anstehende Jahr diskutiert.

Skiausflug
Seit einigen Jahren organisieren wir einen Skiausflug. Dieser führt uns meist, mit dem Bus, in die schönen Berge nach Österreich. Dort trennen sich dann die Wege zwischen Skifahrer, Snowborder, Wanderer und Rodler. Gegen Nachmittag finden sich dann alle in der Apress-Ski-Bar wieder. Nach einigen gemütlichen Stunden wird dann am Abend wieder die Heimfahrt angetreten.

Faschingstreiben
Höhepunkt des Landsberieder Faschings ist jedes Jahr am Faschingssonntag das traditionelle Faschingstreiben der Burschen. Hierbei wird im Rhythmus 2x Faschingstreiben und 1x Faschingsumzug gewechselt. Teilnehmer sind die örtlichen Vereine. Beim Faschingsumzug beteiligen sich die Vereine mit oft aufwendig gebauten Wagen. Die Themen hierfür befassen sich in der Regel mit örtlichen Gemeindegeschehen. Bei den Veranstaltungen kämpfen die Vereine um die meiste Punktzahl und den begeehrten Wanderpokal.
Gegen Abend verlagert sich das närrische Treiben in die Bar, wo der Faschingssonntag bei bester Stimmung bis in den frühen Morgen gefeiert wird.

Maibaum
Das Maibaumaufstellen wurde schon immer von den jungen Landsberieder Burschen durchgeführt. Der erste Maibaum nach dem 2. Weltkrieg wurde im Jahre 1946 aufgestellt. Wie bereits vor den Kriegsjahren stand dieser in Mitten der Hofeinfahrt des „Metzgerwirtes“. Damals übernahmen die so genannten „Zechmeister“ Simon Stumbaum und Georg Gerum das Organisieren des Maibaumes. Am 1.Mai begann man bereits um 5 Uhr früh mit den Vorbereitungen zum Maibaumaufstellen. Nachdem die Burschen den Baum umgeschnitten hatten wurde er am Vormittag hergerichtet und am Nachmittag von Hand aufgestellt. Der Maibaum wird seither von den Burschen im 3-Jahres Rhythmus aufgestellt. Ab 1965 stand der Maibaum an der rechten Seite der Hofeinfahrt des Metzgerwirtes. Dort wurde ernicht mehr eingegraben wie seine Vorgänger sondern er wurde in zwei einbetonierten Schienen aufgestellt. Im Jahre 1979 stellte man anlässlich des 100 Jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Landsberied zum ersten mal einen geschälten und angestrichenen Maibaum auf.
Seit dieser Zeit wird der Maibaum in der Halle der Zimmerei Gerum gelagert, hergerichtet und am Morgen des 1.Mai`s mit dem Stapler durchs Dorf zur Schiene gebracht, wo er dann nach altem Brauch von Hand aufgestellt wird. Nachdem das alte Feuerwehrhau abgerissen wurde, verlegte man den Standort des Maibaums an den Platz des alten Feuerwehrhauses und Betonierte dort einen Sockel und die beiden Schienen für den Maibaum ein, wo er bis zum heutigen Tage noch steht. Das Kommando zum aufstellen des Maibaumes stand schon immer, und heute noch unter der Leitung der Familie Gerum.

Burschenwatten
Am 10.02.1991 wurde das Wattrennen gegen die Aicher Burschen ins Leben gerufen. Grund hierfür war der wegen des Golfkrieges ausgefallene Fasching. Daraufhin organisierte man am Faschingssontag statt dem traditionellen Faschingstreiben ein Gaudi-Wattrennen gegen den Kath. Burschenverein Aich. Das erste Wattrennen fand im Gasthaus „Zum alten Wirt“ statt. Als Siegerprämie wurden 100 Liter Freibier ausgespielt. Es nahmen 37 Landsberieder un 26 Aicher Burschen teil. Gespielt wurden 3 Runden mit jeweils 5 Spielen. Diese Premiere konnten wir für uns entscheiden. In den folgenden Jahren wurde das Wattrennen zum festen Bestandteil unseres Vereinslebens. Das Turnier wurde fortan abwechselnd in Landsberied und Aich ausgetragen, wobei die Gewinner der 100 Liter Bier in den nächsten Jahren ausgeglichen waren. Die letzten Jahren behielten leider unsere Nachbarn aus Aich die Oberhand.

Osterfeuer
Die Osterfeuer gehen auf den in heidnischer Zeit gepflegten Brauch des Frühlingsfeuers zurück. Das Feuer diente dabei als Symbol der Austreibung des Winters, der durch das Licht und die Wärme der Flammen vertrieben werden sollte. Nach der Missionierung der Bewohner unserer Region, gelang es der Kirche nicht, diesen alten Brauch zu verbieten. Aber man deutete das heidnische Frühlingsfeuer im christlichen Sinne um und brachte es in Verbindung mit dem Osterfest. Noch heute werden die Osterfeuer in der Nacht zum Ostersonntag entzündet. Das Abbrennen des Osterfeuers verlangt einige Vorarbeiten. Zunächst müssen aus dem Ort Zweige und Holz zum Feuerplatz in die Kiesgrube, in der Nähe der Ortschaft, transportiert und zu einem großen Haufen angerichtet werden. Die Erbauer des Osterfeuers bewachen das Brennmaterial bzw. den fertiggestellten Haufen, um ein vorzeitiges Abbrennen des Holzes zu verhindern. Es gehört zu den Neckereien zwischen den einzelnen Dörfern, dass meist junge Burschen versuchen, das Osterfeuer der Nachbargemeinde schon vor dem eigentlichen Termin zu entzünden. Da der Zusammenhalt zwischen den Dörfern heutzutage meist gut ist, kommen solche Aktionen nur noch am Rande vor. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit und die Geselligkeit zwischen den Burschen. Das Feuer wird nach Einbruch der Dunkelheit vom 1. Vorstand entzündet. Viele Zuschauer aus dem Ort sind in geselliger Runde dabei, wenn der riesige Haufen angezündet wird und die Flammen meterhoch in den Himmel schlagen. Nach dem Osterfeuer gehen die Burschen gemeinsam zur Sportgaststätte Marathon, wo es Brotzeit und Bier für alle fleißigen Helfer gibt. Anschließend gehen manche der Burschen noch zu den Mädels zum Fensterln.

Halbjahresversammlung
Die Halbjahresversammlung im Juni ist unter den Mitgliedern auch als Schneepfiffprobe bekannt. Da unsere Mitglieder ja am Dorffest unser Spezialgetränk nicht genießen können gibt’s als Entschädigung an der Versammlung ein paar Liter des köstlichen Getränkes. Dort gibt’s ausreichende Informationen zur Planung und Durchführung des Dorffest.

Dorffest
Im Frühjahr 1984 beschloß die Burschenschaft ein Sommernachtsfest für die Landsberieder zu veranstalten. An der Oberlacher (Dorfweiher) sollte es sein und „Dorffest“ sollte es heißen. Der Termin wurde entgegen vielfachem abraten auf den ersten Freitag im August gelegt der bis heute noch beibehalten wird. Eine Attraktion musste her, darüber war man sich einig, und der Weiher sollte miteinbezogenn werden. Nachdem sich ein Gönner dazu bereit fand, Sekt für eine Bar zu spendieren, beschloss man diese in den Weiher zu bauen. Aber wie?
Mit alten Gerüstleitern, den alten Balken von Hämmerles abgerissenem Haus, viel Geschick und mancher Maß Bier wurde der Plan realisiert. Die erste Bar hatte eine Grundfläche von 2,5 x 3 Meter und war am ersten Dorffest ständig überfüllt, da unerwartet 299 Gäste gekommen waren. Man improvisierte fast überall. Die Grills und die Bargläser wurden von daheim mitgebracht, die Kartoffel schälte man selbst. Trotz allem wurde es ein gelungenes Fest, das wir in den nächsten Jahrn sicher wieder veranstalten werden.
In den darauffolgenden Jahren etablierte sich unser Dorffest zu einem der größten und beliebtesten Sommerfeste im Landkreis FFB.

Kerzenstiften in Andechs
Seit über zehn Jahren machen wir uns im Herbstlichen Morgengrauen auf den Weg zum heiligen Berg nach Andechs. Dort wird dann eine Messe besucht und eine Kerze für das Vereinsjahr gestiftet. Anschließend gibt’s einen leckeren Hax´n und kühles Bier vom Faß.